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Softwareentwicklungspraktikum 2005: Easy Object Juggling
"In 5 Minuten vom Datenmodell zum fertigen Programm"
Erster Termin: 12.4.2005 (weitere Termine nach Absprache)
Zeit: Di 15 Uhr
Raum: IZ 413b
Dozent: Professor Dr. B. Rumpe
Assistenten: Eshref Januzaj, Martin Schindler
Art der Veranstaltung: Praktikum
Stundenzahl: 0+4
Semester: 4.
Hörerkreis: Studenten und Studentinnen der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik, IST und Medienwissenschaften
Scheinerwerb: ja
Inhalt:
Einleitung
Die Herausforderungen bei der Entwicklung von Softwaresystemen sind heutzutage stark gestiegen und sind ohne den Einsatz von passenden Methoden
und Techniken kaum zu bewältigen. Die schnell steigenden und ständig ändernden Anforderungen und die Notwendigkeit zur Konfiguration von
Anforderungen können nur durch gute Modellierungstechniken erfüllt werden. Im Rahmen des Praktikums soll ein Tool entwickelt werden, welches eine
dynamische Erstellung von großen und komplexen Softwaresystemen ermöglicht, ohne dass der Benutzer des Tools später Programmiercode schreiben muss.
Easy Object Juggling
Die Aufgabe dieses SEP-Projektes ist, basierend auf einem sehr einfach definierten Modell (Klassendiagramm), die Entwicklung von sehr großen
und komplexen Softwaresystemen zu ermöglichen. Das im Rahmen des Praktikums entwickelte Tool soll am Ende z.B. für die Einbindung von Datenbanken
an das Internet eingesetzt werden können.
Die Anbindung von Datenbanken an das Internet muss einfacher, schneller und vor allem dynamisch geschehen. Unterschiedliche Instanzen müssen
entwickelt und zwischen dem Web-Client (Browser) und dem Datenbanksystem installiert werden (Webserver, CGI - Skripten, DB-Client, Servlets, etc.).
Basierend auf einem Klassendiagramm sollen dann die notwendigen Softwarekomponenten entwickelt werden. So soll z.B. aus dem UML-Klassendiagramm das
Datenbankschema automatische zu erstellen sein, die notwendigen JAVA-Module, die Instanzen zum Lesen und Beschreiben von Objekten aus der
Datenbank sowie die Erstellung von speziellen Anwendungen (Web-Services, z.B. für die Erstellung einer Movie-Datenbank mit Web-Schnittstelle,
Online-Bibliotheken, etc.). Als Eingabe für das entwickelte Tool soll lediglich ein einfaches Klassendiagramm dienen, das ganze System soll dann
vom Tool automatische generiert werden können (z.B. dynamische Seitengenerierung, dynamische Navigationskontrolle, on-the-fly SQL-Anfragen, etc.).
Werkzeuge
Im SEP wird die Java-Entwicklungsplattform Eclipse um einige Komponenten erweitert, welche graphische (UML-artige)
Spezifikationstechniken in eine effiziente Softwareentwicklung integrieren. So wird Eclipse einerseits
als Entwicklungsplattform genutzt, andererseits als Target weiterentwickelt.
Vorstellung des Themas am 2.2.
Literatur: B. Rumpe: Modellierung mit UML, Springer Verlag 2004. |