Teamprojekt Software Systems Engineering

Erster Termin: Mittwoch, 29.10.2008, 15.00 - 18.00 Uhr
Raum: IZ 358

Dozent: Professor Dr. B. Rumpe (SSE)
Assistent: Martin Schindler und Holger Krahn

Art der Veranstaltung:Teamprojekt
Modulnummer: INF-SSE-012
Stundenzahl: 4
Leistungspunkte: 6
Semester: Hauptstudium

Schwerpunktzuordnung: Diese Lehrveranstaltung ist Teil des Vertiefungsgebiets "Software Engineering". Genaueres Siehe: Teaching.
Anmeldung: Die Teilnehmeranzahl dieser Veranstaltung ist beschränkt. Um vorherige Anmeldung per Mail (m.schindlersse-tubs.de) wird gebeten.

Inhalt: Werkzeugbau spezifisch für Domänen ist in der Softwareentwicklung derzeit stark im Ausbau. Überall werden Werkzeuge spezifisch für Anforderungen, Architektur, Interaktion von Systemlandschaften, Management von Daten, etc. gebraucht und gebaut. Ziel des Praktikums ist die Anwendung von erprobten SE-Techniken, wie etwa Extreme Programming, generative Softwareentwicklung, Test-First, Kommunikation und Team-orientierte Vorgehensweise in einem praxisnahen Projekt. Es soll gelernt werden, wie robuste und zuverlässige Software entwickelt, ein gemeinsames Projekt effektiv durchgeführt und Qualitätssicherungsmaßnahmen umgesetzt werden können. Dabei ist unbedingt ein strikter teamorientierter Entwicklungsprozess einzuhalten und zu dokumentieren und entsprechende Software-Engineering-Werkzeuge (etwa für verteiltes Arbeiten im Team) zwingend einzusetzen.

Hinweis: Diese Veranstaltung wird mit unterschiedlichem Umfang der Teilaufgaben sowohl als Praktikum als auch als Teamprojekt angeboten.

Download: Einführungsfolien

Themen

In der Vorlesung Modellbasierte Softwareentwicklung wurde ein Konzept zur Softwareentwicklung mit Hilfe von Modellen vorgestellt. Das prinzipielle Vorgehen dieses Konzeptes ist in Abbildung 1 dargestellt. Dabei wird die Struktur eines Softwaresystems mit Hilfe von Klassendiagrammen modelliert, das Verhalten des Systems wird mit Statecharts abgebildet und die Testfälle für das System werden durch eine Kombination von Objektdiagrammen und Sequenzdiagrammen erstellt.
Abbildung_1

Um das Konzept der UML-basierten Modellierung anwenden zu können, ist das Vorhandensein von Codegeneratoren für die oben genannten Sprachen unerlässlich. Im Rahmen dieses Praktikums soll zunächst eine Grammatik für einzelne Diagramme entwickelt werden. Anschließend sollen Kontextbedingungen für diese gefunden und eine Überprüfung der Kontextbedingungen implementiert werden. Danach soll eine Codegenerierung entwickelt werden, die aus den Instanzen der Grammatik Java Code erstellen soll.

Das Praktikum setzt sich aus den folgenden drei Teilthemen zusammen:

Architekturmodellierung mit Klassendiagramme
Beschreibung von Testfällen mit Objektdiagrammen
Verhaltensmodellierung mit Statecharts

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